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Fortschritt Mähdrescher E 175 |
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Quelle Wikipedia:Fortschritt LandmaschinenDas Kombinat Fortschritt Landmaschinen war in der DDR ab den 1960er Jahren der größte Landtechnikhersteller. Ab 1978 waren in diesem Unternehmen der gesamte Landmaschinenbau der DDR und Teile des Nahrungsgütermaschinenbaus zusammengefasst.GeschichteDie erste Entwicklungsetappe des Kombinates Fortschritt Landmaschinen begann 1951 durch den Zusammenschluss von fünf ostsächsischen Landmaschinenbetrieben der VVB Land-, Bau- und Holzbearbeitungsmaschinen (VVB LBH). Das waren die Betriebe:
Die Betriebe in Neustadt und Stolpen hatte man schon 1949 unter dem Namen Fortschritt-Landmaschinenwerke mit einer gemeinsamen Leitung in Neustadt zusammengeführt.
1953 erfolgte die Umbenennung in VEB Fortschritt Erntebergungsmaschinen und 1964 in VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen. Bereits 1955 wurde das bis 1990 verwendete Fortschritt-Warenzeichen beim Amt für Erfindungs- und Patentwesen der DDR eingetragen. In Verbindung mit dem Zusammenschluss von Land- und Nahrungsgütermaschinenbau zur VVB Land- und Nahrungsgütertechnik im Jahre 1970 begann für das Kombinat Fortschritt die zweite Etappe. Es übernahm neben weiteren Betrieben aus der Region und dem VEB Petkus Landmaschinenwerk Wutha aus dem Bereich des Nahrungsgütermaschinenbaus die Betriebe
Die Erzeugnisverantwortung gegenüber der Landwirtschaft der DDR umfasste ab diesem Zeitpunkt die Maschinensysteme für die Getreideproduktion und -verarbeitung sowie die Halmfutterproduktion und -verarbeitung. In den 1970er Jahre wurden vor allem kleinere und mittlere Betriebe, darunter ehemalige private bzw. halbstaatliche Unternehmen des Landmaschinen- und Zulieferbereiches, übernommen und als Betriebsteile bzw. Betriebsstätten in die entsprechenden Kombinatsbetriebe eingeordnet. Die dritte Etappe begann mit der Neugründung des Kombinates Fortschritt Landmaschinen im Jahre 1978. Ab diesem Zeitpunkt war der Landmaschinenbau der DDR in dieser Wirtschaftseinheit bis zur offiziellen Einstellung der Tätigkeit am 30. Juni 1990 zusammengefasst. Nach Auflösung des Kombinates im Jahre 1990 wurde der Stammbetrieb in Neustadt in Sachsen als Fortschritt Erntemaschinen GmbH unter Treuhandverwaltung gestellt. BetriebeMit der Gründung des Kombinates Fortschritt im Jahre 1951 wurde auf die Schaffung eines Großbetriebes mit einer zentralen Leitung in Neustadt/Sachsen orientiert. Die einzelnen Betriebe hatten de facto den Status von Produktionsbereichen. Organisations- und Leitungsstruktur des Unternehmens wurden unter diesem Aspekt in der Folgezeit ausgebaut. Dazu gehörte unter anderem der Aufbau eines zentralen Forschungs- und Entwicklungsbereiches in Neustadt/Sachsen. Die in den 1950er und 1960er Jahren übernommenen Betriebe dienten vor allem der Kapazitätserweiterung und konnten in diese Struktur integriert werden.Für einige der 1970 übernommenen Betriebe war eine solche Integration nicht ohne weiteres möglich. Deshalb kam vor allem für die Betriebe des Nahrungsgütermaschinenbaus eine konzernartige Organisation und Leitung zur Anwendung. Anfang der 1980er Jahre waren aus den Betrieben der ersten Entwicklungsetappe Einheiten entstanden, bei denen die bisherige Organisations- und Leitungsstruktur an ihre Grenzen stieß, zumal inzwischen der größere Teil der Kombinatsbetriebe in konzernartigen Strukturen eingeordnet war. Deshalb wurde 1982 die Mehrzahl der für die Betriebe Erntemaschinen zentralisierten Leitungs- und Leistungseinheiten aufgelöst und auch diese Betriebe mit allen für ein selbständiges Agieren notwendigen Funktionen ausgestattet. In Verbindung damit ist unter anderem das Mähdrescherwerk Bischofswerda/Singwitz mit fast 7000 Beschäftigten entstanden. In der Übersicht der wichtigsten Betriebe und des Zeitraumes ihrer Zugehörigkeit zum Kombinat Fortschritt Landmaschinen wird der jeweils bekannteste Betriebsname verwendet. Diese Betriebe hatten den Status eines VEB.
ErzeugnisseBegonnen wurde in der ersten Entwicklungsetappe mit der Wiederaufnahme der Erzeugnislinien der Firmen Raußendorf, Klinger, Knauthe und Wagner. Das waren vor allem Dreschmaschinen, Strohpressen und Jauchepumpen. Daran knüpften die Weiter- und Eigenentwicklungen der 1950er Jahre an, zu denen gehörten
Es folgten die auf die landwirtschaftlichen Großbetriebe ausgerichteten Erzeugnisse
Im Zuge der Spezialisierung der Landmaschinenbetriebe wurden die Erzeugnislinie Mähdrescher vom Weimar-Werk Ende der 1950er Jahre übernommen und die selbstfahrenden Halmfuttererntemaschinen eingeführt:
Von den selbstfahrenden Feldhäckslern und Schwadmähern wurden von 1970 bis 1989 je etwa 90.000 Stück produziert. Das sind die bisher weltweit größten Stückzahlen bei solchen Erzeugnissen. In der zweiten Entwicklungsetappe erfolgte ab 1970 Erweiterung des Erzeugnisprogramms mit den Maschinen und Ausrüstungen für
sowie den Traktoren (Schönebeck, ab 1973 mit den Typen ZT 300/303 und der Weiterentwicklung zum Typ ZT 320/323 ab 1984). Die zusätzlichen Erzeugnisprogramme in der dritten Entwicklungsetappe ab 1978 waren
Schwerpunkte der Zuliefer- und Konsumgüterprogramme waren
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