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Reichsstraße 96 |
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Nummernschild für Fernverkehrsstraße
Quelle Wikipedia: Bundesstraße 96Die Bundesstraße 96 (Abkürzung: B 96) ist eine Bundesstraße in Deutschland. Sie führt von Zittau im östlichen Teil der Oberlausitz bis nach Sassnitz auf Rügen. Reichsstraße (Deutsches Reich) Der Begriff Reichsstraße wurde 1934 im Deutschen Reich anstelle der bis dahin üblichen Bezeichnung Fernverkehrsstraße (in amtlichen Texten abgekürzt FVS) eingeführt. Am 17. Januar 1932 waren zur Verbesserung der Orientierung im Deutschen Reich die wichtigsten Fernverkehrsstraßen nummeriert worden. Seit 1934 ? als die FVS in Reichsstraßen umbenannt wurden ? kennzeichnet die bekannte gelbe Nummerntafel mit schwarzer Schrift diese Straßenkategorie. Nach den Reichsautobahnen waren die Reichsstraßen die am höchsten klassifizierten Straßen, die in der Verantwortung des Reiches lagen. Verlauf und Nummernsystem der Reichsstraßen wurden für die Bundesstraßen in der Bundesrepublik Deutschland und die Fernverkehrsstraßen in der DDR im Wesentlichen übernommen. Straßen in der DDRDie Klassifikation der Straßen in der DDR bestand aus Autobahn, Fernverkehrsstraße, Landstraße I. und II. Ordnung sowie Stadt- und Schnellverkehrsstraße. Entsprechend der behördlichen Zuständigkeit wurde zudem zwischen Staats- und Bezirksstraße unterschieden. Statistisches1960 gab es in der DDR insgesamt 12.335 km Staatsstraßen, 33.144 km Bezirksstraßen und 1378 km Autobahnen. Zum Stand 31. Dezember 1983 betrug die Gesamtlänge der Autobahnen in der DDR 1815,4 km, davon 117,1 km zweistreifig (ein Fahrstreifen in jede Richtung) und 11,8 km sechsstreifig (drei Fahrstreifen in jede Richtung). AutobahnnetzDas Autobahnnetz der DDR war nur für interne Zwecke nummeriert. Die Identifikation erfolgte durch Nennung der verbundenen Orte auf blauen Schildern mit weißer Schrift. Die Nummern waren nicht ausgeschildert. Mit dem Hermsdorfer Kreuz, dem Schkeuditzer Kreuz und dem Schönefelder Kreuz gab es drei Autobahnkreuze sowie insgesamt 13 Abzweige (vergleichbar mit den heutigen Autobahndreiecken). Entlang der Autobahnen gab es insgesamt 212 Anschlussstellen, davon 33 provisorische, 302 Parkplätze, 16 Raststätten und 18 Tankstellen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit betrug 100 km/h. Eine besondere Rolle spielten die Transitstrecken, welche eine Passage zwischen der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin ermöglichten. Die Hauptlast wurde dabei von der heutigen A 2 aufgenommen. Das Autobahnnetz bestand zunächst einzig aus den ehemaligen Reichsautobahnen. Erst Ende der 1950er-Jahre beschloss die Staatsführung den Bau neuer Verbindungen. Bis zur Wiedervereinigung umfasste der Neubau folgende Strecken bzw. Abschnitte:
Durch Eingriffe in Planung und Bau kam es dabei häufig zu Verzögerungen. Teilweise wurden minderwertige Baustoffe verwendet, so dass selbst Neubaustrecken bereits nach kurzer Zeit wieder sanierungsbedürftig waren. Instandsetzungsarbeiten wurden wegen Materialmangels oft nur notdürftig durchgeführt. Der Abschnitt des Berliner Rings zwischen den Abzweigen Drewitz und Leipzig war der einzige sechsstreifig ausgebaute Autobahnabschnitt. Der längste zweistreifig befahrbare Abschnitt lag zwischen Dresden und Bautzen. FernverkehrsstraßenFernverkehrsstraßen (Abkürzung „F“) stellten in der DDR das Pendant zu den heutigen Bundesstraßen dar. Deren Nummerierung wurde im Wesentlichen von den zuvor existierenden Reichsstraßen übernommen. Da in der Bundesrepublik Deutschland dasselbe für die Bundesstraßen galt, konnte das Nummernsystem nach der deutschen Wiedervereinigung problemlos wieder zusammenwachsen. Auf den Fernverkehrsstraßen galt ebenso wie auf allen Straßen außerhalb von Ortschaften seit 1978 ein generelles Tempolimit von 80 km/h (vorher 90 km/h). Ebenso galt seit 1978 ein generelles Parkverbot auf Fernverkehrsstraßen. |
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