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MÖVE Modell 45 |
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MÖVE Tourenrad 28er Damenfahrrad 1952, Modell 45, Originallack mit Strahlenkopflackierung
Quelle Wikipedia: Möve (Fahrrad)Fahrräder der Marke Möve wurden von 1897–1947 von Walter & Co. GmbH, von 1948–1961 durch das VEB Möve-Werk Mühlhausen in Mühlhausen/Thüringen hergestellt. In den 30er Jahren gab es auch Möve Leichtmotorräder mit Sachs-Motoren. Neben Fahrrädern wurden auch Fahrradteile (Sättel) als Komsumgüterproduktion hergestellt.
Quelle ddr.fahrradwiki.de:Möve Modell 45 Unter der Bezeichnung Modell 45 hatte Möve ein 28"-Tourenrad in Damenausführung im Sortiment. Weitere 28"-Damenräder waren als Modell 15 und Modell 25 lieferbar. Das Jahr des Produktionsbeginns lässt sich nicht eindeutig benennen. Vermutlich 1952, spätestens jedoch 1954 erfolgte die Einführung einer neuen Modellpalette. In diesem Zusammenhang wurde bei Möve die Produktion des hier beschriebenen Tourenrads aufgenommen. Die frühesten Exemplare stammen aus dem Jahre 1952. Die realisierten Stückzahlen blieben im Vergleich zum erwähnten Modell 15 allerdings geringer. Das Modell 45 besaß einen klassischen Tourenrahmen mit offenem Hinterbau, gekröpften Sitz- und Kettenstreben sowie einfachen Gabelenden. Ober- und Unterrohr waren gerade ausgeführt. Typisch für ein Tourenrad jener Zeit war der Verzicht auf Anlötteile am Rahmen. Seit 1955 besaß das Modell 45 ein neues Kettenblatt, das fortan in dieser Form bei allen in der DDR produzierten Fahrrädern mit Glockentretlagern verwendet wurde. Neben dem Glockentretlager gehörten Stahlfelgen sowie Stahlschutzbleche zur Ausstattung. Felgen und Schutzbleche waren in Rahmenfarbe lackiert und doppelt weiß liniert. Tourenlenker, Stempelbremse mit Gestänge sowie ein Tourensattel waren weitere Erkennungsmerkmale. Eine Rahmentasche, eine Luftpumpe, ein Kettenschutz sowie ein Tourengepäckträger rundeten die Ausstattung ab. Anfangs besaß das Modell 45 noch eine Strahlenkopflackierung sowie einen sehr schlichten "Möve"-Schriftzug am Unterrohr. Ab etwa 1954 wurden die Rahmen einfarbig lackiert und mit einem Ringdekor am Unter- und Oberrohr sowie an den Gabelscheiden verziert. Analog den übrigen Fahrradmodellen von Möve wurde auch hier der Rahmen am Sitzrohr mit einem Abziehbild "MÖVE MODELL 45" bzw. "TYPE 45" versehen. In den Katalogen ab 1959 taucht das Modell 45 nicht mehr auf. Vermutlich wurde die Produktion im Zuge der Sortimentsbereinigung eingestellt. Generell wurden ab dieser Zeit keine Damenräder mehr bei Möve gefertigt. Möve
Geschichte1894 bis 1945 (Walter & Co.) 1945 bis 1950 (Verstaatlichung) 1950 bis 1990 Bis 1990 wurden am IFA-Standort Mühlhausen, der schon vor 1961 ein wichtiger Zulieferer der DDR-Fahrzeugindustrie war, u.a. Fahrzeugsitze für Motorrad und LKW, Lenkgestänge und Bremsschläuche hergestellt. Von der traditionsreichen Fahrradfertigung blieb lediglich die Produktion von Fahrradsätteln. Die ebenfalls in Mühlhausen ansässige Fr. Stephan Lederwerke A.G. wurde vrmtl. Anfang der 50er Jahre durch Verstaatlichung zum VVB Leder- und Lederwarenfabrik Mühlhausen/Thüringen (LLM) , und im Laufe der 50er Jahre mit dem Möve-Werk vereint.
Quelle moeverad.de: GESCHICHTE DER MÖVE FAHRRÄDER |
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