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Fliegertechnische Schule Jüterbog |
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Stiftablage mit zwei Tintenfässern aus grau/schwarzen Marmor mit Gravur: 24.07.1937. Uffz.Korps, Techn.Schule, Jüterbog, 4.(Stabs)-Kompanie Quelle: wikipedia.de Flugplatz Altes LagerDer Flugplatz Altes Lager war bis 1994 ein sowjetischer Militärflugplatz in Niedergörsdorf nahe Jüterbog. GeschichteBeim Schießplatz Jüterbog wurde in der Nähe von Altes Lager im Ersten Weltkrieg ein Luftschiffhafen errichtet. Dazu sind 1916 zwei Luftschiffhallen („Albrecht“ und „Baer“) einschließlich der notwendigen Infrastruktur, wie Kasernen und einer Wasserstofferzeugungsanlage, gebaut worden. Nach dem Ersten Weltkrieg musste gemäß alliierter Bestimmungen die Nutzung aufgegeben werden. Eine Halle ist infolge unsachgemäßer Abrissarbeiten eingestürzt, wobei es Tote gab. Die andere ist darauf hin von einem Fachbetrieb demontiert worden. Sie kam als Kriegsbeute an Japan und wurde in Kasumigaura wieder aufgebaut. 1933 wurde im Rahmen eines reichsweiten Aufrüstungsprogramms an dieser Stelle ein Fliegerhorst angelegt. Er lief unter der Tarnbezeichnung „Waldlager“. Der Luftwaffenstandort umfasste neben dem Flugplatz das Luftzeugamt 1/III, den Teil-Luftpark A Luftgau III, die Sanitäts-Lehr- und Versuchsabteilung der Luftwaffe und die Fliegertechnische Schule der Luftflotte 1 der deutschen Luftwaffe. Erster Leiter und Kommandeur der Schule war Kurt Student. Als die Fliegertechnische Schule 1940 nach Warschau verlegt wurde, zog die inzwischen in Berlin gegründete Höhere Fliegertechnische Schule ins Waldlager. Die Wartung von Flugzeugen wurde bis 1943 eingestellt. Am 20. April 1945 besetzten sowjetische Einheiten den Platz, nachdem sich die Belegschaft der Höheren Fliegertechnischen Schule als letzter deutscher Truppenteil zurückgezogen hatte, ohne jedoch die zur Sprengung vorbereiteten Gebäude zu zerstören. Die sowjetischen Luftstreitkräfte nutzten das Gelände anschließend noch bis Kriegsende als Frontflugplatz. Nach 1945 waren in Jüterbog verschiedene Einheiten stationiert, so das 196. Gardetransportfliegerregiment (1946–1947), der Stab der 4. Gardejagdflieger- und der 114. Gardeschlachtfliegerdivision (1947–1949 bzw. 1949–51), das 779. und 985. Bombenfliegerregiment (1951) sowie das 886. selbstständige Aufklärungsfliegerregiment (1952–1953). Von 1953 bis 1994 wurde der Flugplatz als Standort des sowjetischen 833. Jagdfliegerregimentes (833. IAP) der 16. Luftarmee, von der Westgruppe der Sowjetarmee betrieben und kontinuierlich ausgebaut. Von 1966 bis Mitte der 1980er-Jahre waren hier Kampfflugzeuge vom Typ MiG-21 stationiert. Ab 1984 wurden diese durch MiG-23 ergänzt. Ab 1966 nutzten verschiedene Hubschrauber- bzw. Kampfhubschraubereinheiten ebenfalls den Platz. Ab 1996 wurde das Fluggelände vom Drachenfliegerclub Berlin von der Brandenburgische Boden Gesellschaft für Grundstücksverwaltung und -verwertung angemietet und 1999 schließlich käuflich erworben. Das Fluggelände wird seitdem hauptsächlich von Drachen- und Gleitschirmpiloten genutzt.
Sehr intereesant ist auch diese Quelle: www.hl-barbara.de/index.php/die-garnison/wehrmacht/luftwaffe1 |
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