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Simson S51 Enduro |
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Baujahr 1982, Originallack, Originalzustand
Quelle Wikipedia: Simson S51 Die Simson S51 ist ein vom VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk „Ernst Thälmann“ unter dem Markennamen Simson zwischen 1980 und 1989 hergestelltes Mokick. Die S51 ist das direkte Nachfolgemodell der S50. Mit über 2 Millionen [1] produzierten Fahrzeugen ist die S50/S51-Reihe das meistgebaute Kleinkraftrad Deutschlands. Die wesentliche Neuerung der S51 gegenüber ihrem Vorgänger, der S50, ist der neu entwickelte Zweitaktmotor (M531/541 bzw. M542 bei den S51/1-Modellen), der durch ein geändertes Kolben-Hub-Verhältnis sowie außen liegende Kurbelwellendichtringe wartungsfreundlicher und noch etwas stärker war. Darüber hinaus wurde dieser Motor nun auch als Viergangmodell angeboten. Die neue Motorengeneration hatte gegenüber der Baureihe M52/53/54 außerdem eine Ziehkeilschaltung, die einfacher und preisgünstiger zu fertigen war und durch die mit wenig Aufwand die Anzahl der Gänge (drei bzw. vier) variiert werden konnte. Nach der Wende wurde dieser Motor sogar mit fünf Gangstufen produziert. Kennzeichnend für das Mokick war eine einfache, anspruchslose Technik sowie das Fahrwerk, welches praktisch unverändert in den Nachfolgemodellen bis 2002 weiterproduziert wurde. Die Reichweite betrug über 300 km. Durch diverse Anbauteile, wie etwa eine Knieschutzdecke, Beinschild und Kofferträger (zur Montage der auch bei MZ verwendeten 26-Liter Pneumant-Koffer) konnte man den Gebrauchswert des Mokicks steigern. Fast alle Anbauteile waren kompatibel zum Vorgängermodell; sogar der Motor kann wahlweise zwischen S50, S51, den Schwalbe-Modellen KR51/2 und dem Roller SR50 getauscht werden. Innerhalb der ersten Baujahre wurden häufig noch Teile der S50-Baureihe verwendet, wie z.B. das vordere Schutzblech mit zusätzlicher Verstrebung, das Rücklicht mit 100 mm Durchmesser, Metallschale und Rücklichtkappe mit zwei Verschraubungen sowie einer IFA-Raute und einem kleinen Simson-Schriftzug auf dem Tank. In den späteren Baujahren war dies nicht mehr der Fall. VariantenDurch die streng verfolgte Baukastenkonstruktion der S51 sind die Unterschiede zwischen den Varianten eher gering, sie zeichnen sich die Varianten lediglich durch unterschiedliche Anbauteile und Optik aus. Dadurch konnte aber eine starke Vereinheitlichung von Ersatzteilen und Reparaturabläufen gewährleistet werden, was auch ein Grund für die große Beliebtheit ist. Diese verschiedenen Ausführungen wurden gebaut:
Ab 1989 wurden die Modelle auf 12 Volt Bordspannung umgestellt und bekamen die „Elektronische Lade- und Blinkanlage“ ELBA. Zusätzlich bekamen alle Modelle, bis auf S51/1B, einen Halogenscheinwerfer. Die modernere K36-Bereifung hielt Einzug. Das Bremslicht wurde auch beim Betätigen der Vorderradbremse eingeschaltet, der Kontakt für die Hinterradbremse wurde anstatt am Hinterradbremsschild nun am Fußbremshebel montiert. Durch eine Änderung des Aufklebers am Seitendeckel mit der Aufschrift „12 Volt“ sind diese Fahrzeuge leicht erkennbar. Die Modellbezeichnungen änderten sich außerdem. In der Original-Literatur wird diese Modellpflege als neue Baureihe S51/1 gehandhabt. |
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